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Pop-Art

Pop-Art entstand unabhängig voneinander in Großbritannien und den USA in den frühen Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts und fordert absolute Realität. Dabei werden oftmals Konsumgüter in den Vordergrund gestellt.

Man kann zwei Phasen der Pop-Art unterscheiden. Zum einen die optimistische Kunst der Nachkriegsjahre mit dem neu gewonnenen Wohlstand, aber auch eine kritische Stimme zur gesellschaftlichen Entwicklung der 1960er mit dem Ausbruch des Vietnamkriegs, der Kuba Krise und der Ermordung John F. Kennedys.

Merkmale der Kunst im Pop-Art

Pop-Art ist eine Gegenbewegung zu der intellektuell wahrgenommenen abstrakten Kunst. Künstler benutzen triviale Motive aus dem Alltag als Gegenstück zu den schwer zu definierenden abstrakten Bildern.

Pop-Art ist definiert durch klare Gegenstands-Elemente – in der Regel Konsumgüter – und die primäre Nutzung nur einer Primärfarbe. Ebenfalls nutzen viele Künstler Techniken aus der Comic-Welt, insbesondere die Umrandung der Motive durch schwarze Linien, das sogenannte Outlining.

Pop-Art wird größtenteils zweidimensional, also flach dargestellt. Hintergründe verschwinden gänzlich, sodass nur das Motiv im Vordergrund steht. Großformatige Werke sind hierbei die Norm.

Motive müssen klar erkennbar sein. Dies bedeutet, dass Pop-Art oftmals auf bekannte Produkte oder Medien zurückgreift, um diese zu verfremden, aber nicht so weit, dass man sie gar nicht mehr erkennt.

Oftmals wird Pop-Art auch als Anti-Kunst kritisiert.

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